„Die Segnung queerer Menschen hat mit Religion und Kirche nichts zu tun – Es ist ein reines linksgrünes Prestigeprojekt.“ Mit diesen Worten kommentierte der religionspolitischer AfD-Fraktionssprecher Hans-Jürgen Goßner MdL die Segnungen homosexueller und queerer Menschen auch in Baden-Württemberg. „Dass es sich hierbei um ein typisches Leib- und Magenthema linker Politiker und Journalisten handelt, liegt klar auf der Hand. Gestern noch wurde die Berichterstattung über die Segnung homosexueller Paare mangels Nachrichtenwerts bei dpa abgeblasen. Heute steht sie plötzlich auf der politischen Tagesordnung. Diese Vorgänge sind mehr als vielsagend.“
Eine Agenda soll hier forciert werden, die Gläubigen sind zweitrangig, ärgerte sich Goßner. „Hatte die letztjährige Aktion, bei der erstmals nicht-traditionelle Partner gesegnet wurden, noch einen gewissen innerkirchlichen Wert, ist die diesjährige Neuauflage des Ganzen nur mehr eine langweilige linke Farce. Die Segnung derlei Partnerschaften droht schlichtweg zum Ritual zu werden, wie auch der Münchner Priester Wolfgang Rothe im BR richtig konstatiert. Und dabei gehört sie ja ganz klar nicht zum Ritus. Hiermit lässt sich wohl auch das allgemeine Desinteresse der Gläubigen, ja der Homosexuellen selbst erklären. Zum Gottesdienst in Konstanz beispielsweise war nämlich kein einziges homosexuelles Paar erschienen, wie man heute lesen durfte. Das mediale Interesse steht dazu im Kontrast und zeigt, wo der Hund begraben liegt.“
Dr. Thomas Hartung, Pressesprecher