Stuttgart. „Krieg ist kein Spiel, sondern bitterer Ernst, der für unsere Bürger schnell zu einer verheerenden Gefahr werden kann“. Mit diesen Worten kommentierte der sicherheitspolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Jürgen Goßner MdL Kretschmanns Bekräftigung von Waffenlieferungen an die Ukraine heute in Stetten. „Das Spielen mit Waffenlieferungen verbietet sich daher grundsätzlich. Dass Kretschmann dabei den Schutz der Bürger als Begründung vorschiebt, ist blanker Hohn. Durch Waffenlieferungen werden diese ja erst der Gefahr eines möglichen Krieges ausgesetzt. Früher hieß es ‚Atomkraft, nein danke‘, heute ‚Atomkrieg, ja bitte‘. Das ist absurd.“
Kretschmanns Hang zum Kriegerischen ist allerdings nicht überraschend, befindet Goßner. „Wer sich in seiner Jugend im Geiste des Maoismus beim Wehrdienst auf die Weltrevolution vorbereitete, der hat jetzt auch keine Skrupel, Waffen in Kriegsgebiete zu liefern. Das kann nicht verwundern, erklärte er doch unlängst sogar, kein Pazifist zu sein. Aber Kriege mit Waffen zu beenden ist wie die Trunksucht mit Alkohol zu kämpfen. Der Militarismus á la Kretschmann ist eine Gefahr für unser Land.“
Dr. Thomas Hartung, Pressesprecher