Stuttgart. „In dieser Zeit vor einem Atomkraftwerk gegen dessen Weiterbetrieb zu demonstrieren, belegt wieder einmal die Weltfremdheit der ideologisch komplett verblendeten Ökosekte.“ Mit diesen Worten kritisierte der energiepolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Uwe Hellstern MdL seine Kritik an der Demonstration vor dem AKW Neckarwestheim. „Es ist traurig, dass erst ein Krieg kommen muss, um die Richtigkeit der AfD-Positionen in der Energiepolitik zu zeigen. Die Atomkraftwerke müssen zu unserer Versorgungssicherheit unbedingt weiterlaufen. Sonst heißt es ‚Frieren für den Frieden‘. Im Übrigen war 2021 Libyen unser wichtigster Gas- und Erdöllieferant, Russland belegte dahinter nur Platz 2.“
Willkommen in der Realität, erklärt Hellstern mit Blick auf Bayern weiter. „Dass hier andere Regeln gelten als rein ideologische, hat nach Hubert Aiwanger nun auch Pirouetten König Marcus Söder festgestellt: Plötzlich spricht er sich im ZDF-MoMa für die Verlängerung der Atomkraft und gegen die Abschaltung des Atomkraftwerks Isar 2 aus. Es sei der ‚richtige Ansatz‘, um billigen Strom zu produzieren, der gleichzeitig auch keine Klimabelastung bringt. Wir gratulieren ihm zur dieser Erkenntnis – die wir selbst seit Jahren vertreten und auch in Baden-Württemberg durchzusetzen versuchen. Auch die Reduktion der Mehrwertsteuer zur Entlastung der Haushalte war unsere Idee. Schön, dass andere Politiker endlich ihre Scheuklappen ablegen.“
Dr. Thomas Hartung, Pressesprecher
