Konstanz, den 14.01.2019
Wäre dieser Politiker nicht Oberbürgermeister, würde er jetzt für sein Gebaren als Pleitier zur Rechenschaft gezogen werden. So aber kann er sich bequem zurücklehnen und sein Gehalt am Monatsende ungerührt einstreichen.
Diesen Namen sollten Sie sich merken – so wirbt das „Bodenseeforum Konstanz“ auf seiner Internetseite. Und in der Tat, das werden die Bürger tun und dabei auch den Namen des CDU Stadtregenten Uli Burchardt in übler Erinnerung behalten.
Für den Kauf und Umbau dieser ehemaligen als „Jahrhundertchance“ bezeichneten Fabrikhalle hat die Stadt 20 Millionen Euro ausgegeben. Zusätzlich werden jetzt ca. 2.5 Mio Euro im Jahr für Kosten und Unterhalt verbrannt. Im ex und hopp Verfahren wurden im Rhythmus von wenigen Monaten hochbezahlte Geschäftsführer verschlissen, was sicherlich nicht auf eine kompetente Personalauswahl und –führung hindeutet.
Nachdem alle unternehmerischen Ziele total verfehlt wurden, irrt man jetzt ratlos und ohne Konzept durch die Veranstaltungslandschaft und hofft offensichtlich auf einen vom Himmel fallenden rettenden Engel in Form eines Geldgebers.
Die Gründe für das Scheitern dieses Vorhabens liegen auf der Hand: keine Marktanalyse, kein schlüssiges Konzept sowie eine unprofessionelle laienhafte Projektplanung.
Unglaublich dabei ist auch, dass OB Burchardt seine Ex-Frau ohne Ausschreibung als „Beraterin“ engagieren lieβ. Die Höhe des Honorars für diese Dame ist nicht bekannt, ebenso wenig wie die Ergebnisse ihrer Arbeit. In anderen Ländern bezeichnet man ein solches Vorgehen als Korruption.
Das ist das Resultat, wenn wirtschaftliche Laien und politische Versager wie Burchardt das hart erwirtschaftete Geld der Bürger verprassen. Um diese Finanzlücken einigermaβen zu schlieβen, kommt eigentlich nur eine weitere Belastung der Bürger in Form von höheren Abgaben und lokalen Steuern in Betracht. Es bleibt zu hoffen, dass die Konstanzer Bürger der CDU bei der nächsten Kommunalwahl die Quittung für diese Misswirtschaft präsentieren werden.
Quelle:
Walter Schwaebsch