„Es wird heutzutage immer gern von Solidarität geredet, in der Agrarpolitik sieht man nichts davon.“ Mit diesen Worten kommentierte Baden-Württembergs agrarpolitischer AfD-Fraktionssprecher Udo Stein MdL das G7-Agrarministertreffen in Stuttgart. „Der Ukrainekrieg ist ein Schuss vor den Bug für die derzeitige Agrarpolitik. Er zeigt, dass Ernährungssicherheit nicht einfach gegeben ist: Auch im Bereich der Landwirtschaft schlägt die Realität zurück. Jetzt müssen die selbstherrlichen Grünen endgültig aus ihrem Elfenbeinturm herabsteigen. Auch der grüne Landwirtschaftsminister muss für einen Moment seine Hühner-Warnwesten aus der Hand legen und sich mit realen Problemen, ja drohenden Katastrophen auseinandersetzen.“
Es braucht nun echte Solidarität, befindet Stein. „Die Welt treibt einer Hungerkatastrophe entgegen, aber die EU verbietet Landwirten derweil ohne Not die Nutzung von vier Prozent ihrer Ackerfläche. Diese weltfremden EU-Verordnungen müssen weg. Sie waren schon vor dem Krieg unangebracht, jetzt sind sie nur mehr fahrlässig. Es kann nicht sein, dass wir unsere Ackerflächen mit teuren Bioprodukten verschwenden, die sich dank linker Politik demnächst ohnehin niemand mehr leisten kann. Auch das grüne Hirngespinst vom Biotreibstoff ist spätestens jetzt nicht mehr haltbar. Unser Land kann und darf sich diesen Luxus nicht mehr leisten.“
Dr. Thomas Hartung, Pressesprecher