Vor 75 Jahren, am 20. Juli 1944 erhoben sich die Männer um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg gegen das Hitler Regime, um das Schlimmste für ihr Land noch zu verhindern.
Getreu der Devise „Deutschland retten“ sahen die Verschwörer als ultima ratio nur noch die Durchführung eines Atten
tates. Stauffenberg und seine Kameraden handelten dabei ohne Rücksicht auf ihr eigenes Wohlbefinden, um das Schicksal anderer zu ver
bessern. Sie wussten, dass es im Falle eines Fehlschlages kein Pardon geben würde.
Nach dem Scheitern der Operation „Walküre“ und damit des Staatsstreiches gegen Hitler, wurde Stauffenberg zusammen mit anderen Offizieren im Berliner Bendlerblock standrechtlich erschossen.
Auszüge aus Stauffenbergs Gedanken, die auch in der heutigen Zeit Gültigkeit besitzen:
„Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutsche zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt, verachten aber die Gleichheitslüge und beugen uns vor den naturgegebenen Rängen. Wir wollen ein Volk, das in der Erde der Heimat verwurzelt den natürlichen Mächten nahe bleibt, das im Wirken in gegebenen Lebenskreisen sein Glück und sein Genüge findet und in freiem Stolze die niederen Triebe des Neides und der Missgunst überwindet.“
Walter Schwäbsch