Es gibt für die Presse verschiedene Wege, um die Öffentlichkeit zu manipulieren. Ein Mittel dazu ist das Weglassen bzw. die Veränderung von Informationen sowie die Platzierung der Texte in der Druck- oder online Ausgabe im Sinne der eigenen ideologischen Ausrichtung. Hier ein aktuelles Beispiel:
Am 01. Januar des neuen Jahres wurde eine 28 jährige Frau Opfer von sexueller Gewalt, wobei sie vom Täter verletzt wurde und mit einem Rettungswagen zur Behandlung in das Krankenhaus Konstanz gebracht wurde.
Die Personenbeschreibung des Tatverdächtigen lautete im Polizeibericht unter der Überschrift „Konstanz - Sexueller Übergriff gegen Passantin“:
Männlich, 165 cm groß, 20-30 Jahre alt, auffallend schlank, schwarze kurze Haare, helle Jeans mit seitlicher Tasche, grüne Jacke, marokkanisches Erscheinungsbild, sprach arabisch, möglicherweise Verletzung an der Hand.
Quelle: POL-KN: Pressemeldungen Landkreis Konstanz 01.01.2019
Die Nachricht darüber erschien am 2. Januar im SÜDKURIER versteckt unter den Meldungen „Polizei zieht gemischte Bilanz“ an letzter Stelle unter der verharmlosenden Überschrift „Frau wehrt sich gegen Übergriff“, wobei der Begriff „sexuell“ weggelassen wurde.
Die Personenbeschreibung im SÜDKURIER lautete die Personenbeschreibung des Täters wie folgt: Männlich, 165 cm groß, 20-30 Jahre alt, auffallend schlank, schwarze kurze Haare, helle Jeans mit seitlicher Tasche, grüne Jacke, möglicherweise Verletzung an der Hand.
Die für eine Aufklärung der Leser und die Fahndung wichtige Information „marokkanisches Erscheinungsbild, sprach arabisch“ wurde weggelassen.
Quelle: SÜDKURIER 02.10.19 – Konstanz „Polizei zieht gemischte Bilanz“
Dazu stellen sich die folgenden Fragen:
- Warum verschweigt der SÜDKURIER wichtige Merkmale in der Personenbeschreibung?
- Möchte der SÜDKURIER damit ausländische Kriminelle schützen?
- Bezweckt der SÜDKURIER damit, dass die Fahndung nach dem Täter erfolglos bleibt?
Für den SÜDKURIER war übrigens die Hetzjagd einer Horde von „Flüchtlingen“ in Amberg auf deutsche Bürger, die ihnen immerhin eine Vollversorgung als Frührentner garantieren, keine signifikante Schlagzeile wert. Da opfert man doch lieber eine ganze Seite mit einer weltpolitisch bedeutenden Geschichte über das Satire Magazin DER POSTILLON und die AfD. So wird der Versuch unternommen, die öffentliche Meinung zu Gunsten der Redaktion zu beeinflussen und aktuelle Ereignisse in das von der Presse gewünschte Licht zu rücken oder sogar im Sinne einer politisch-medialen Desinformation zu ignorieren.
Walter Schwaebsch
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