Am 2. Juli wurden in sieben Städten in Baden Württemberg Razzien gegen die Linke Szene durchgeführt.
Ziel waren die linken Zentren in Stuttgart, Ludwigsburg, Remseck (Kreis Ludwigsburg), Fellbach (Rems-Murr-Kreis), Waiblingen (Rems-Murr-Kreis), Tübingen und Karlsruhe.
Nach Angaben des SWR waren mehrere hundert Polizisten im Einsatz.
Anlass war der Mordversuch am Rande einer Corona-Demonstration vor einigen Wochen in Stuttgart.
Ein Betriebsrat, der in der Gewerkschaft Zentrum Automobil aktiv gewesen ist, wurde überfallen und mit einem aufgesetzten Schuss einer Schreckschusspistole schwer verletzt.
Er lag tagelang im Koma und kämpfte um sein Leben. Vermutlich wird er dauerhaft geschädigt bleiben.
Ein 21-jähriger mutmaßlicher Mittäter ist nach Presseangaben festgenommen worden.
Aus welcher Stadt und welchem autonomen Zentrum der Tatverdächtige kommt, wurde noch nicht bekanntgegeben. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.